June 8, 2020
Moinworlds virtuelle Eventreihe in Zeiten des Social Distancing - diesmal mit Airbus
Am 4. Juni trafen wir uns wieder online mit unserer Community. Dieses Mal freuten wir uns darauf, das Team von Airbus zu treffen, um Einblicke zu erhalten, wie das Unternehmen und insbesondere die IT-Abteilung die Krise managt. Für den Abend waren zwei Vorträge geplant - einer von Lenneke Alves-Bakker, Leiterin der Abteilung Change and Adoption Digital Workplace, und einer von Camille Levesque, Marketing Managerin beim Airbus Protospace Hamburg. Lennekes Digital Workplace-Team sorgte dafür, dass die plötzliche Umstellung auf Remote-Arbeit reibungslos verlief, und sie erzählte uns, wie sie und ihr Team die Umstellung bewältigten. Camille ermöglichte uns einen virtuellen Rundgang durch den Protospace, das Innovationslabor von Airbus, und erklärte, wie die Airbus-Protospaces Krankenhäuser auf der ganzen Welt während der Corona-Krise unterstützen. 47 Meetup-TeilnehmerInnen registrierten sich zu Beginn, und als wir unsere Online-Sitzung eineinhalb Stunden später beendeten, waren fast alle noch da, nahmen aktiv am Chat teil und stellten Fragen.
Wie die Krise einen internen IT-Transformationsprozess beschleunigte
Als die Krise eintrat, befand sich Lennekes Team mitten in einem Transformationsprozess und verlagerte die Arbeitsabläufe weg von Microsoft-Produkten wie Outlook, Word und Excel hin zu Googles G-Suite-Produkten wie Drive, Docs und Slides. Da für die G Suite kein VPN-Zugang erforderlich war, wollten sich plötzlich mehr MitarbeiterInnen mit der G Suite verbinden, um von zu Hause aus weiterarbeiten zu können, und die Krise führte zu einer enormen Beschleunigung des Transformationsprozesses. Lennekes kleines Team arbeitete eng mit dem Unternehmen zusammen, um alle Änderungs-Aktivitäten zu managen. So halfen beispielsweise Freiwillige aus anderen Teams ihren KollegInnen als Champions und Transformers bei der Umstellung von Office auf G Suite.
Im Inneren des Airbus-Innovationslabors und seine Rolle in der Krise
Dann nahm uns Camille mit auf einen virtuellen Rundgang und erzählte uns, wie die 19 Airbus-Protospaces auf der ganzen Welt Krankenhäusern bei der Bekämpfung des Virus geholfen haben. Der erste Schritt bestand darin, die Bedürfnisse der Krankenhäuser zu verstehen, erklärte sie, und der zweite Schritt war ein unternehmensweiter Aufruf an Freiwillige, sich an einem Hackathon zur Ideenfindung zu beteiligen. Einige dieser Ideen wurden umgesetzt und dann an die Krankenhäuser geliefert. Darunter waren Intubationskästen, Face Shields oder umgebaute Schnorchelmasken, wie ihr auf dem Bild unten sehen könnt.
Q&A und wie die Krise den Flugverkehr verändert
Nach diesen spannenden Vorträgen begann eine lebhafte Fragerunde. Es war besonders interessant zu hören, wie die Krise verschiedenste Technologien vorantreibt. Im Mittelpunkt steht derzeit die Frage, wie Flugreisen und Flugzeuge virus-sicher gemacht werden können. Wir erfuhren, dass derzeit viele Lösungen entwickelt werden - einige davon befinden sich bereits in der Realisierungsphase und sind nun davon abhängig, ob Fluggesellschaften sie integrieren. Eine vielversprechende Idee könnten zum Beispiel Roboter sein, die Bakterien mit UV-Licht abtöten. Möglicherweise sind wir auch in Zukunft nicht so weit davon entfernt, eine vollständige Gesundheitsprüfung beim Security Check zu erhalten. Dieses Meetup hat uns allen noch einmal deutlich gemacht, dass Krisen echte Innovationen hervorbringen und, dass Technologien der Schlüssel zu ihrer Bewältigung sind. Wir freuen uns auf unser nächstes Meetup! Wenn du an unseren nächsten Veranstaltungen interessiert bist, besuche unsere Veranstaltungsseite!